Wie lange wird die Losung "DEM DEUTSCHEN VOLKE" noch geduldet? Müsste sie nicht längst umgeändert werden in "DEM MULTIKULTI-STAAT"?

 

Mediendemokratie: Hatte der geplagte Bundesbürger ein Mitspracherecht
bei der Umwandlung Deutschlands in eine autoabhängige Konsum- und Wegwerfgesellschaft?

 

Warum verwandelte sich Deutschland in eine konsumsüchtige Wegwerfgesellschaft? Ich denke, dafür gibt es mehrere Ursachen. Zunächst einmal unser populistisches Demokratiesystem, wobei sich Parteien gerne mit Wahlversprechen überbieten - und damit auch die moralischen Werte durcheinanderwirbeln. Das Anspruchsdenken wurde hemmungslos gefördert, zum Nachteil der allgemeinen Lebensqualität, der Umwelt und des Tierwohls. Der Wähler sollte sich möglichst viel kaufen können. Welchen Einfluss diese Priorität auf die Natur, das familiäre Zusammenleben und das gesellschaftliche Gefüge hatte (ein sich ausbreitender Egoismus) wurde kaum bedacht.

Als hauptverantwortlich für unsere Wegwerfgesellschaft, in die wir hineingeschlittert sind, betrachte ich aber falsche (unanständige) Preise für Konsumgüter und Lebensmittel. Die internationale Arbeitsteilung und der globale Kostendruck haben dazu geführt, dass viele Produkte viel zu billig sind. Wenn z. B. Spielzeuge für Kinder schon für kleine Eurobeträge zu haben sind, so darf man sich nicht wundern, wenn Kinder mit Spielsachen und Kuscheltieren überfüttert werden (und somit in die Konsumgesellschaft hineinwachsen).
Oft heißt es, "Masse statt Klasse", Qualität und Langlebigkeit stehen hintenan. Ist etwas kaputt, kauft man es halt neu. Als in der BRD noch das Meiste in eigenen Werkstätten und Fabriken hergestellt wurde, hatte alles seinen kalkulatorisch fairen und nachvollziehbaren Preis. Selten ging etwas entzwei und falls doch wurde es, soweit möglich, repariert.
Regelrecht makaber entwickelte sich der Rationalisierungsdruck beim Tierwohl und in der Fleischproduktion. Eine Massentierhaltung im heutigen Sinne gab es früher nicht und man brauchte sie auch nicht (man ist trotzdem satt geworden). Und es gab überall regionale Schlachthöfe, so dass lange Transporte sich erübrigten.

Verändertes Kaufverhalten: In den USA wird gerade darüber gelästert, dass bei einem 60%igen Zoll auf chinesische Importe (so wie es Trump vorschwebt), Handys viel zu teuer würden. Aber was heißt hier zu teuer? Der Kunde zahlt immer das, was er zahlen muss. Er gewöhnt sich daran. Und wird wahrscheinlich sein Kaufverhalten umstellen (vielleicht nur noch alle drei oder vier Jahre ein neues Handy kaufen anstatt es schon nach zwei Jahren umzutauschen). Außerdem wird übersehen, dass die Zolleinnahmen schließlich zu einer Entlastung an anderer Stelle führen (z. B. niedrigere Lohnsteuern) und langfristig betrachtet Handys wieder in den USA hergestellt werden und nicht nur gutbezahlte Arbeitsplätze schaffen, sondern auch verlorengegangenes Know-how wieder aufleben lassen.

 

Fazit: Bei angemessenen Zöllen würde die Importflut spürbar eingedämmt, es gäbe wieder ein nachvollziehbares Preisniveau (importierte Ramschartikel würden teurer, in Deutschland hergestellte Waren billiger), die Einhaltung von Qualitätsstandards ließe sich besser überprüfen und der unsägliche Warentourismus auf unseren überfüllten Straßen würde auch abnehmen.

 

Die Ideologie der sozialistischen Arbeiterpartei Adolf Hitlers: Jede Familie sollte ein eigenes Auto besitzen. Hat sich an dieser Einstellung bis heute etwas geändert?

 

 

Alle reden vom Klimawandel und Umweltschutz, aber die meisten Leute meinen, es kann ewig weitergehen wie bisher.
Meint man wirklich, mit der Herabsetzung des CO2-Ausstoßes sei es getan und die dabei auftretenden Probleme würden sich wie erhofft planmäßig in Luft auflösen?
Meint man es wirklich ernst mit der Rettung unseres Planeten, so müssen noch ganz andere Herkulesaufgaben erledigt werden. Da wäre zunächst einmal die Umkehr des Bevölkerungswachstums. Ein Thema, um das unsere Politiker und Ehrlichmedien einen großen Bogen machen. Genauso wichtig wäre ein Umdenken beim Konsumverhalten, der Ausbeutung der Bodenschätze und der Vermüllung der Weltmeere. Amtierende Politiker denken meist nur kurzfristig von einer Wahlperiode bis zur nächsten - und natürlich an ihre Wiederwahl. Da passen unpopuläre Maßnahmen nicht ins Konzept.

Dabei weiß einjeder, dass es wie bisher nicht weitergehen kann, dass ein Paradigmawechsel stattfinden muss. So wie er etwa über eine allmähliche Anhebung der Zölle eingeleitet würde. Es ist ja nicht so, dass damit nur an einer einzigen (zunächst unpopulären) Stellschraube gedreht würde. Nein, eine Zollanhebung bringt Dutzende andere Stellschrauben in Bewegung. Denn diese Stellschrauben sind schließlich nicht festgerostet. Ein komplexer Mechanismus käme in Gang und würde viele scheinbar unlösbaren Probleme ohne weiteres Zutun beseitigen. Würde in den Staatsmedien objektiv und aufklärend über den Wandel durch Zollanhebungen aufgeklärt, gäbe es dafür in der Bevölkerung sicher eine breite Zustimmung. Aber solange die Weltkonzerne die Politik dominieren, wird man auf neutrale Debatten lange warten können.

 

Vielen Gewohnheits-Konsumenten fehlt einfach die Phantasie, sich in eine beschaulichere, nachhaltige Lebenswelt hineinzudenken.

 

Kleiner Rückblick:
Um 1970 konnte in meiner Heimatstadt Flensburg noch fast alles selbst hergestellt werden.
Es gab hier eine Meierei, einen Schlachthof, eine Schokoladen- und Eisfabrik, eine Gardinenfabrik, eine Zeitungsdruckerei, Werften, mindestes 30 inhabergeführte Bäckereien, Schlachtereien usw. Nur Autos, Kühlschränke, Fernseher usw. musste aus anderen Teilen Deutschlands herbeigeführt werden. Die Erwerbstätigen wohnten weitgehend in der Nähe ihrer Arbeitsstelle und hatten dort in der Regel bis zur Rente einen sicheren Arbeitsplatz.
Die Landstraßen und die Autobahn zwischen Flensburg und Hamburg waren oft wie verwaist, es waren kaum Lkws unterwegs. In Flensburgs Einkaufsstraßen fuhr noch die Straßenbahn, dort gab es eine bunte Vielfalt inhabergeführter Geschäfte. Heute sind diese Straßen teilweise abschreckend trostlos. Läden stehen zuhauf leer, deren große Scheiben sind mit Graffiti beschmiert oder mit alten Plakaten beklebt.
Dies alles nur als Anmerkung als Zeichen dafür, dass es auch anders geht. Es braucht halt nur die richtigen Gesetze (zum Beispiel eine Filialsondersteuer, eine
Preisbindung wie im Buchhandel, ein Post-Paket-Monopol, eine ordnungsgemäße Verzollung und Besteuerung jeglicher Auslandpakete).

 

Was setzt sich letztlich durch: Die Einsicht der Menschen oder müssen die Naturgewalten es richten?
Wenn die Menschheit es nicht schafft, behutsamer mit den begrenzten Ressourcen umzugehen, wird am Ende die Natur das Heft in die Hand nehmen. Klimawandel, Luftverschmutzung und Umweltschäden werden dann dazu führen, dass die Lebenserwartung der Menschen sinkt und Frauen aus gesundheitlichen Gründen weniger Kinder bekommen.
Es ist schon seltsam: Wenn es um die Interessen der Weltkonzerne geht, schaffen es Politik und Medien, die Bevölkerung auf deren radikale Ideologien (EU, Euro, Zollverzicht, offene Grenzen, Masssenzuwanderung) einzuschwören. Aber den Leuten zu erklären, dass weniger oft mehr ist und am Ende eine bessere Lebensqualität beschert, gelingt nicht. Es wird nicht einmal versucht, einen solchen Umdenkungsprozess einzuleiten. Weil das Wählerstimmen kosten könnte.

 

 

 

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("Mediendemokratie: Der wirtschaftliche Abstieg Deutschlands ging einher mit der Entmachtung (Bevormundung) der Bürger …")

 

 

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